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Uveitis Augenentzündung Frankfurt

Schielbehandlung und OP gegen Schielen

Beim sogenannten manifesten Schielen ist das Zusammenspiel beider Augen gestört und bei größerem Schielwinkel eine Abweichung des Augenpaares oder eines Auges von der Normalstellung sichtbar. Dadurch kann es zu keinem beidäugigen Sehen kommen. Um nicht von Doppelbildern belastet zu werden, „schaltet“ das Gehirn oft das permanent abweichende Auge „ab“ und unterdrückt dessen Seheindruck. Wird dieses Auge so über längere Zeit nicht genutzt, kann sich eine Schwachsichtigkeit (Amplyopie) entwickeln. Vor allem während Phasen der Entwicklung des Sehens bei Kindern ist es deshalb wichtig, durch gelegentliches Abkleben des Führungsauges das abweichende Auge aktiv zu halten.

Latentes Schielen

Eine weitere Form des Schielens ist das latente, also versteckte Schielen. Dies kommt bei einem Großteil der Bevölkerung vor und Bedarf in der Regel keiner Korrektion, da es meist nicht zu Beschwerden oder Beeinträchtigungen führt. Dekompensiert das latente Schielen, können Kopfschmerzen im Stirnbereich, Doppelbilder oder Kopfschiefhaltungen die Folge sein. In diesen Fällen hilft eventuell eine Brille mit prismatischen Gläsern.

Das Tragen einer korrekten Brille ist beim Schielen jeder Art ratsam, da meist auch Fehlsichtigkeiten vorliegen.

Operation gegen Schielen

Reicht eine Schieltherapie oder Brillenverordnung nicht aus, Beschwerden maßgeblich zu lindern, kann durch eine Operation eine Angleichung des abweichenden Auges vorgenommen und der Augenmuskel verlagert werden.