Bei der Lidstraffung werden Hautüberschüsse und ggf. Fettgewebe der Augenlider entfernt.
Katarakt-Chirurgie
Bei der Katarakt-Chirurgie handelt es sich um den chirurgischen Austausch einer getrübten Augenlinse bei Grauem Star.
Im Laufe unseres Lebens trübt unsere Augenlinse immer weiter ein. Dies ist eine Alterserscheinung zunächst harmloser Natur. Ab einem gewissen Punkt kann sich eine getrübte Augenlinse jedoch durch schlechtere Nachtsicht, eine erhöhte Blendempfindlichkeit oder verringertem Kontrastsehen bemerkbar machen. In weiter fortgeschrittenen Stadien können gestörtes Farbensehen und eine reduzierte Sehschärfe hinzukommen. Auch einige Erkrankungen oder Verletzungen können den Grauen Star hervorrufen oder dessen Entstehung beschleunigen.
Behandlung eines Grauen Star
Eine medikamentöse Behandlung oder dergleichen ist bei Grauem Star (Kararakt) nicht möglich, allerdings kann die getrübte Augenlinse durch eine künstliche Linse ersetzt werden. Man spricht in dem Fall von einer Katarakt OP.
Wann der richtige Zeitpunkt für den Austausch der Linse gegeben ist, wird gemeinsam vom Betroffenen und dem behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin entschieden. Darüber hinaus ermitteln wir genau, welche Art von neuer Kunstlinse den Bedürfnissen am ehesten gerecht wird.
Arten von Kunstlinsen für ein besseres Sehen bei Katarakt
Viele unserer Premium Kunstlinsen – sogenannter Intra-Ocular-Linsen – bieten den Augen einen besonderen Komfort. Zu nennen sind beispielsweise:
- Blaufilterlinsen, welche die Netzhaut vor schädlicher Strahlung schützen können. Kurzwelliges, blaues Licht, das als schädigender Faktor bei der Entstehung einer Makuladegeneration angesehen wird, wird durch diese Linse aus dem Lichtspektrum herausgefiltert. Der Einfluss auf die Farbwahrnehmung ist dabei sehr gering.
- Asphärische Linsen, die zu einer besseren optischen Versorgung beitragen können. Wenn die Pupille bei schlechten Lichtverhältnissen größer wird, etwa bei nächtlichem Autofahren, kann es bei einer normalen sphärischen Linse zu Einschränkungen im Randbereich kommen. Eine asphärische Linse gleicht durch ihre spezielle flachere Krümmung diese Abbildungsfehler aus.
- Torische Linsen, welche ähnlich wie ein Brillenglas oder Kontaktlinsen auch eine zylindrische Wirkung haben. Sie korrigieren damit einen Astigmatismus, also umgangssprachlich gesagt eine Hornhautverkrümmung des Auges. Dies führt zu einer verbesserten Sehschärfe in allen Distanzen.
- EDOF-Linsen, die ein scharfes Sehen ohne Brille in mehreren Entfernungen ermöglichen. Die Abkürzung EDOF steht hierbei für „Extended Depth of Focus“, also eine erweiterte Tiefenschärfe. Oftmals ist scharfes Sehen in der Ferne bis hin zu den Zwischendistanzen beim Kochen, der PC-Arbeit oder Gesellschaftsspielen möglich. In diesem Fall ergänzt eine Lesebrille bei kleinen Schriften oder nahen Distanzen die fehlende Schärfe. Eine EDOF-Linse kann aber auch so berechnet werden, dass scharfes Sehen in näheren Distanzen möglich ist und für klare Sicht in der Ferne zur Brille gegriffen wird. Diese gibt es auch als torische Variante.
- Mulitfokale Linsen stehen für weitgehende Brillenfreiheit in allen Entfernungen. Sie unterscheiden sich je nach IOL-Typ stark voneinander. Unsere mulitfokalen Kunstlinsen basieren auf einem System, dass scharfe Sicht in allen Distanzen erzeugt und sind auch als torische Variante erhältlich.