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Uveitis Augenentzündung Frankfurt

Injektionen ins Auge (IVOM)

Injektionen ins Auge (IVOM) können zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), einer Uveitis oder Makulaödemen notwendig werden.

IVOM steht für intravitreale operative Medikamenteneingabe. Bei den eingegebenen Wirkstoffen handelt es sich meist um sogenannte VEGF-Hemmer oder auch Anti-VEGF, die das Wachstum netzhautschädigender Gefäße verlangsamen oder sogar stoppen können. Solche krankhaften Blutgefäße bilden sich beispielsweise bei der feuchten Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und verschlechtern die Sehschärfe zum Teil immens. Aber auch bei einer Uveitis (Entzündung im Augeninneren) oder Makulaödemen (Flüssigkeitsansammlung in der Netzhaut) beispielsweise durch Gefäßverschlüsse oder diabetischer Retinopathie kann eine IVOM-Therapie helfen. Geschädigte Netzhautbereiche können allerdings nicht wiederhergestellt werden.

Wie wird ein intravitreale operative Medikamenteneingabe durchgeführt?

Nach oberflächlicher, lokaler Betäubung wird während dieses kurzen Eingriffes durch eine dünne Kanüle der gewünschte Wirkstoff in das Augeninnere gegeben. Anschließend wird eine Salbe auf das Auge gegeben, um das Eindringen von Erregern zu verhindern. Die Injektionsöffnung muss nicht vernäht werden oder dergleichen, sondern verschließt sich von alleine. Als Anfangsdosis oder auch „Uploading“ werden drei Injektionen im Abstand von jeweils vier Wochen durchgeführt. Anschließend werden die Abstände je nach Verlauf in individueller Absprache angepasst.